Berlin: Unterschied zwischen den Versionen
(→Thaelmannpark und Umgebung, Neugestaltung des Froebelplatzes: Aluzaun) |
(→Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Satzstellung, Formulierung) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
Laut Beschluss des Berliner Senats sollen bis zum Jahr 2030 alle in Berlin verkehrenden Busse auf Elektroantrieb umgestellt werden. Die seit Ende August 2015 auf der Linie 204 gewonnenen Erkenntnisse ergaben eine deutlich gestiegene Reparaturanfälligkeit bei nahezu verdreifachten Anschaffungskosten. Eine Informationsreise von Umweltsenatorin Regine Günther mit der BVG Chefin Sigrid Nikutta nach China erbrachte in Bezug auf den technischen Betrieb von Elektrobussen angeblich keine neuen Erkenntnisse. Trotzdem wurden bis zum August 2019 dreißig neue Batteriebusse an die BVG geliefert, die wegen der weiten Wege zum Depot nur halbtags im Einsatz sind. [https://www.focus.de/auto/elektroauto/berliner-verkehrsbetriebe-in-berlin-fahren-die-ersten-elektrobusse-aber-vorerst-nur-halbtags_id_10809413.html] | Laut Beschluss des Berliner Senats sollen bis zum Jahr 2030 alle in Berlin verkehrenden Busse auf Elektroantrieb umgestellt werden. Die seit Ende August 2015 auf der Linie 204 gewonnenen Erkenntnisse ergaben eine deutlich gestiegene Reparaturanfälligkeit bei nahezu verdreifachten Anschaffungskosten. Eine Informationsreise von Umweltsenatorin Regine Günther mit der BVG Chefin Sigrid Nikutta nach China erbrachte in Bezug auf den technischen Betrieb von Elektrobussen angeblich keine neuen Erkenntnisse. Trotzdem wurden bis zum August 2019 dreißig neue Batteriebusse an die BVG geliefert, die wegen der weiten Wege zum Depot nur halbtags im Einsatz sind. [https://www.focus.de/auto/elektroauto/berliner-verkehrsbetriebe-in-berlin-fahren-die-ersten-elektrobusse-aber-vorerst-nur-halbtags_id_10809413.html] | ||
Da es in [[Deutschland]] bei der Typenwahl von Elektrobussen zur Zeit keinen eindeutigen Trend gibt, sind Prognosen extrem schwierig. [[Münster]] etwa bekennt sich zu Bussen mit Dachladebügeln und schnellladefähigen Batterien mit einer Mindestreichweite von lediglich 50 Kilometern. Eine zweite Elektrobuslinie soll dort im Jahr 2020 folgen. [https://www.antennemuenster.de/artikel/zweite-elektrobus-linie-in-muenster-geht-2020-an-den-start-187349.html] | Da es in [[Deutschland]] bei der Typenwahl von Elektrobussen zur Zeit keinen eindeutigen Trend gibt, sind Prognosen extrem schwierig. [[Münster]] etwa bekennt sich zu Bussen mit Dachladebügeln und schnellladefähigen Batterien mit einer Mindestreichweite von lediglich 50 Kilometern. Eine zweite Elektrobuslinie soll dort im Jahr 2020 folgen. [https://www.antennemuenster.de/artikel/zweite-elektrobus-linie-in-muenster-geht-2020-an-den-start-187349.html] | ||
− | Auch [[London]] zeigt sich von der Funktionsfähigkeit seiner Elektrobusse überzeugt und hat mittlerweile 98 Exemplare von ''Alexander Dennis Limited'' und ''Build Your Dreams'' in Betrieb. Bestellungen für Wasserstoff-Fahrzeuge wurden bereits angekündigt. Aber auch der gute, alte Dieselbus hat ja noch nicht ganz fertig, wenn er mit einem kleinen Wasserstoffaggregat kombiniert wird, um den Sprit sauberer und sparsamer zu verbrennen. Hier gibt jedoch mit ''Mosolf'' eine große Autospedition den Großtester und hat sich gleich die exklusiven Vertriebsrechte für [[Europa]] gesichert. Wieder mal eine verpasste Chance für die ''BVG''! | + | Auch [[London]] zeigt sich von der Funktionsfähigkeit seiner Elektrobusse überzeugt und hat mittlerweile 98 Exemplare von ''Alexander Dennis Limited'' und ''Build Your Dreams'' in Betrieb. Bestellungen für Wasserstoff-Fahrzeuge wurden bereits angekündigt. Aber auch der gute, alte Dieselbus hat ja noch nicht ganz fertig, wenn er mit einem kleinen Wasserstoffaggregat kombiniert wird, um den Sprit sauberer und sparsamer zu verbrennen. Hier gibt jedoch mit ''Mosolf'' eine große Autospedition den Großtester und hat sich gleich die exklusiven Vertriebsrechte für [[Europa]] gesichert. Wieder mal eine verpasste Chance für die ''BVG''! Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die Umstellung auf Elektro einen ähnlichen Impact auf das Stadtbild haben, wie die Verordnung für Hundeabfälle und die Abschaffung von Kohleöfen. Das Brummen der Stadt, das ab 6 Uhr, 6 Uhr 30 morgens die Bewohner für den Tag motiviert, wird, wie die typischen Geruchshorizonte und die Rutschgefahr auf Bürgersteigen jenseits kalter Tage, voraussichtlich wegfallen und das Leben hier weiter befrieden. |
Eine klingende Besonderheit stellt in Berlin die Siemens Lok ''ES64U2'' auf der Regionalexpresslinie dar. Die gewöhnlichen Anfahrgeräusche des ''Regionalexpress Berlin'' fanden nach ihrer Eliminierung ''„als akustische Besonderheit“'' zunächst auf einer dorischen Tonleiter über zwei Oktaven statt.<ref>Artikel ''Siemens ES64U2'' [http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_ES64U2] bei der ''de.wiki''</ref> | Eine klingende Besonderheit stellt in Berlin die Siemens Lok ''ES64U2'' auf der Regionalexpresslinie dar. Die gewöhnlichen Anfahrgeräusche des ''Regionalexpress Berlin'' fanden nach ihrer Eliminierung ''„als akustische Besonderheit“'' zunächst auf einer dorischen Tonleiter über zwei Oktaven statt.<ref>Artikel ''Siemens ES64U2'' [http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_ES64U2] bei der ''de.wiki''</ref> |
Version vom 29. November 2019, 07:54 Uhr

Berlin ist die deutsche Hauptstadt. Die meisten Aktivitäten sind, was die Musik betrifft, in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg zu verzeichnen. Dort befinden sich auch die meisten Clubs. Mittlerweile wohnen aber viele aktive Mitglieder der Berliner Musikwirtschaft aus finanziellen Gründen auch in Neukölln oder Wedding. Die Stadt verfügt seit 2012 mit Katja Lucker über eine Musikbeauftragte und ein Musicboard.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
- 2 @kt·i·ve Indie-Bands + Indie-Musikerinnen und Musiker
- 3 Indie-Bands, Künstlerinnen und Künstler der Vergangenheit
- 4 Konzerte
- 5 Berlin@kt·i·ve Videos
- 6 Indie-Helden (real + fiktiv)
- 7 Songs, Alben und Texte über Berlin
- 8 Indie-Klubs
- 9 Indie-Veranstaltungen
- 10 Festivals
- 11 Plattenläden
- 12 Musikbuchläden
- 13 Stadtbüchereien
- 14 Musik-Business/Labels
- 15 Musikzeitschriften, Programmzeitschriften + Musikblogs
- 16 Einzelnachweise
- 17 Weblinks
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
1990 führte Roger Waters auf der damaligen Brachfläche des ehemaligen Sektorendreiecks Potsdamer Platz seine persönliche Version der Pink Floyd Rockoper The Wall auf. Das war der Startschuss für eine grundlegende Neugestaltung, die 1999 mit der Fertigstellung der meisten Gebäude längst noch nicht beendet war. Im Vordergrund die scharfe Kante des Forum Towers von Renzo Piano.
Da Berlin landschaftlich und geografisch eine große urbane Insel im Grünen darstellt, ziehen immer wieder Wildschweinrotten durch die Stadt. Die am 27. April 2010 abgeschlossene Anbindung an den Europaradweg R1 wird der Stadt immer mehr verschwitzte Fahrradtouristinnen und -touristen bescheren, die eine Ladestation für ihr E-Bike oder Pedelec suchen. Zur Zeit locken zusätzlich über 12000 Leihfahrräder im Stadtgebiet auch ungeübte Radlerinnen und Radler in ihre entpersönlichten Sättel. Die großen Leihradpulks sind Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert und wirken oft alles andere als gut aufgeräumt. Die Uber- Tochter Jump möchte nun durch die Vermittlung von Elektroautos und Pedelecs der Konkurrenz zeigen, wie man Ordnung hält. Interessant ist vor allem, dass Jump-Räder in den USA im Schnitt nur vier Kilometer pro Buchung gefahren werden, während aufrechte Privateigentümer eines Pedelecs nicht selten auch über die Touchierung der 100-Kilometer-Marke nachdenken. [5] Berlin gilt als Aufsteiger beim ADFC Fahrradklima Test 2018 und konnte sich mit der Durchschnittsnote 4,3 gleichauf mit Duisburg noch vor Köln platzieren. Der Test führte wieder einmal vor Augen, wie schwer sich Städte mit über 500.000 Einwohnern in der Bundesrepublik Deutschland tun, ein fahrradfreundliches Verkehrsklima zu schaffen. Immerhin scheint es Berlin gelungen zu sein, innerhalb einer längeren Mängelliste einen zufriedenstellenden Verkehrsfluss für Fahrräder hinbekommen zu haben.[6]

Laut Beschluss des Berliner Senats sollen bis zum Jahr 2030 alle in Berlin verkehrenden Busse auf Elektroantrieb umgestellt werden. Die seit Ende August 2015 auf der Linie 204 gewonnenen Erkenntnisse ergaben eine deutlich gestiegene Reparaturanfälligkeit bei nahezu verdreifachten Anschaffungskosten. Eine Informationsreise von Umweltsenatorin Regine Günther mit der BVG Chefin Sigrid Nikutta nach China erbrachte in Bezug auf den technischen Betrieb von Elektrobussen angeblich keine neuen Erkenntnisse. Trotzdem wurden bis zum August 2019 dreißig neue Batteriebusse an die BVG geliefert, die wegen der weiten Wege zum Depot nur halbtags im Einsatz sind. [7] Da es in Deutschland bei der Typenwahl von Elektrobussen zur Zeit keinen eindeutigen Trend gibt, sind Prognosen extrem schwierig. Münster etwa bekennt sich zu Bussen mit Dachladebügeln und schnellladefähigen Batterien mit einer Mindestreichweite von lediglich 50 Kilometern. Eine zweite Elektrobuslinie soll dort im Jahr 2020 folgen. [8] Auch London zeigt sich von der Funktionsfähigkeit seiner Elektrobusse überzeugt und hat mittlerweile 98 Exemplare von Alexander Dennis Limited und Build Your Dreams in Betrieb. Bestellungen für Wasserstoff-Fahrzeuge wurden bereits angekündigt. Aber auch der gute, alte Dieselbus hat ja noch nicht ganz fertig, wenn er mit einem kleinen Wasserstoffaggregat kombiniert wird, um den Sprit sauberer und sparsamer zu verbrennen. Hier gibt jedoch mit Mosolf eine große Autospedition den Großtester und hat sich gleich die exklusiven Vertriebsrechte für Europa gesichert. Wieder mal eine verpasste Chance für die BVG! Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die Umstellung auf Elektro einen ähnlichen Impact auf das Stadtbild haben, wie die Verordnung für Hundeabfälle und die Abschaffung von Kohleöfen. Das Brummen der Stadt, das ab 6 Uhr, 6 Uhr 30 morgens die Bewohner für den Tag motiviert, wird, wie die typischen Geruchshorizonte und die Rutschgefahr auf Bürgersteigen jenseits kalter Tage, voraussichtlich wegfallen und das Leben hier weiter befrieden.
Eine klingende Besonderheit stellt in Berlin die Siemens Lok ES64U2 auf der Regionalexpresslinie dar. Die gewöhnlichen Anfahrgeräusche des Regionalexpress Berlin fanden nach ihrer Eliminierung „als akustische Besonderheit“ zunächst auf einer dorischen Tonleiter über zwei Oktaven statt.[3]
Die seit 2009 schwelende S-Bahn Krise der Stadt wird wohl erst ab 2020 bewältigt werden. Die zur Deutschen Bahn gehörige Tochter S-Bahn Berlin hat sich nun nach längerer Denkpause für die kantigen Bahnen des binationalen Konsortiums Stadler-Siemens entschieden. Die an der nordwestlichen Grenze Berlins in Hennigsdorf ansässige Firma Bombardier, die die alten Züge geliefert hatte, fiel seit geraumer Zeit durch unpünktliche Lieferung und Qualitätsmängel auf. Seit Januar 2019 kostet die VBB Umwelt-Monatskarte zwischen 81 €uro für die Tarifbereiche A + B und 100,50 €uro für die Tarifbereiche A, B + C. Spätaufstehern wird jedoch auch eine 10-Uhr-Karte für eine Preisspanne zwischen 59,10 €uro und 73,30 €uro geboten. Download der Preisübersicht als PDF!
Berlin bewegt sich im Ranking der meistbesuchten Städte der Welt seit einiger Zeit um den 35. bis 40. Platz herum.[4] Wer in Berlin Wohnung sucht, wird sich gewöhnlich zwischen Gründerzeithäusern oder Platte entscheiden. In einer Zeit, in der Gewerbeimmobilien wegen zahlreicher Anträge auf Mietminderung kaum noch oder sogar keine Rendite mehr abwerfen, hat sich der Immobilienmarkt ein neues Steckenpferd gesucht: Die Studenten-Wohnung. Bestehend aus einem Zimmer mit Diele und Kochnische soll sie es sein, die europaweite Einnahmeausfälle zumindest teilweise kompensieren kann. Der Andrang auf die Berliner Hochschulen sei ungebrochen, vermeldet etwa Die Welt Ende März 2013. Die Zeitschrift Focus empfiehlt den Kauf einer Studenten-Wohnung als solide und gewinnbringende Geldanlage, und der Berliner Senat sekundiert solchen Ambitionen mit der Prognose, dass die Metropole bis zum Jahr 2030 wahrscheinlich 250.000 neue Einwohnerinnen und Einwohner haben wird. Gleichzeitig werden im In- und Ausland Verkaufsprospekte für Studenten-Apartments per Wurfsendung an Hunderttausende von Haushalten verteilt, und in der Stadt selbst werden ausgedehnte Sightseeing-Touren für Investitionswillige veranstaltet. Bestandsmieterinnen und -mieter in Berlin-Mitte dürfen sich also schon einmal von ihrem Hausarzt vorbeugend Betablocker gegen Herzrasen, Angstzustände und Bluthochdruck verschreiben lassen.
Die Firma Vattenfall lässt seit dem Jahr 2013 in der kalten Jahreszeit nachts eine zweimotorige Maschine über ausgewählte Stadtbezirke kreisen, um mit Hilfe einer Thermo-Kamera etwaige Lecks im Fernwärmenetz aufzuspüren. Das Geräusch dieser gefürchteten Propellermaschine hat sich mittlerweile so fest eingeprägt, dass dieser Flieger auch im Sommer halluziniert wird. Berlin ist also nicht frei von fixen Ideen. Zur Zeit macht die Extinction Rebellion auf sich aufmerksam. Das Logo, das einem nicht unbedingt gefallen muss und vielleicht unschöne Assoziationen erlaubt, wird einem prompt auch vor die Nase auf den Gehweg gesprüht, wo es geht. Ein ästhetisches Missvergnügen.
Dezentrale Stadt
Berlin verfügt, im Gegensatz zu allen anderen Großstädten in Deutschland, aufgrund der Ausdehnung des Stadtkerns nicht über ein multithematisches Metazentrum und kann damit Metropole genannt werden. Der Potsdamer Platz ist zum Beispiel ein Zentrum für Shopper, das Kottbusser Tor ein Zentrum für türkisch- und arabischstämmige Mitbewohner, Kanzleramt und Museumsinsel sind Zentren für Touristen. Daneben gibt es kulturelle Zentren, die Zentren des Geschäftslebens, Clublebens und der Bezirke. In den Stadtteilen sind die Zentren die Malls, zur Zeit zumeist Arcaden genannt, die sich in unmittelbarer Nähe zum nächsten S- oder U-Bahnhof, besonders zu den meistfrequentierten Stationen des S-Bahnrings, befinden, oder die öffentlichen Plätze, auf denen sich Spielplätze und umliegende Gastronomie befinden. Wer aus keinem bestimmten Grund und ohne Kontakte nach Berlin geht, mag sich aus diesem Grund ein wenig verloren und, gleichwo in der Stadt, peripher oder dezentralisiert fühlen. Die Anonymität erstreckt sich bis in das tägliche Leben in den Vierteln, wo kaum jemand sich kennt. Oder wenn man sich kennt, gibt es doch nur selten gemeinsame Interessen und Berührungspunkte. Neu-Hohenschönhausen und Springpfuhl sind Beispiele für reine Schlafstädte. Dort wird gewöhnlich nichts anderes getan, als geschlafen und gearbeitet. Falkenhagener Feld verfügt 2017 nicht einmal über einen S-Bahnanschluss, für andere Bezirke wird bereits ab dem Berliner Ring der Zehn-Minuten-Takt gefordert. Helle Mitte in Marzahn-Hellersdorf stellt genug Infrastruktur zur Verfügung, um sich für dieses größte zusammenhängende Plattenbaugebiet Europas mit etwa 250.000 Menschen im Einzugsbereich, als Zentrum in der Peripherie, wie andere zu etablieren. Die meisten Anwohner halten sich kaum außerhalb ihrer Stadtteile auf. Um nicht unterzugehen, braucht es spezifische Interessen, zum Beispiel Veranstaltungsorte oder Plattenläden, die regelmäßig besucht werden. Die Stadtteile sind gehalten, mit angrenzenden oder auch entfernteren Bezirken zu konkurrieren und setzen sich, vom Image bis hin zu den Bauvorschriften für Häuser, bewusst von Nachbarbezirken ab. Bahnhof Zoo kämpft seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs mit zum Teil spektakulären Neubauten und neuen Einkaufskonzepten und mithilfe einer, bisher vielleicht einzigartigen, Werbekampagne für seine Erhaltung als Touristenattraktion. Die Satellitenstädte und Trabanten um Berlin herum sind inzwischen großflächig saniert, Falkenhagener Feld macht noch eine Ausnahme. So wurde das Märkische Viertel bis 2016 für 440 Millionen Euro saniert, die Baukosten in den 1970er Jahren betrugen etwa eine Milliarde DM. Die Mieten sind den Mietspiegeln in den Bezirken anzupassen und auch im Märkischen nach der Sanierung, aufgrund von Nebenkosteneinsparungen, nicht überdurchschnittlich gestiegen. Besonders beliebt ist in Berlin zur Zeit das offene Wohnen, selbst bei Platten sind die Fenster nach Sanierungen oft bis zum Boden heruntergezogen.
Thaelmannpark und Umgebung, Neugestaltung des Froebelplatzes
Nachdem jahrelang um den Erhalt des Thaelmann-Denkmals an der Greifswalder Straße gekämpft wurde, stehen das Denkmal und die Kern- und Plattenbauten des angrenzenden Thaelmannparks seit Februar 2014 unter Denkmalschutz. Fotostrecke Ernst-Thaelmann-Park, Berlin: [9] [10] [11] [12] [13]. Seit 2017 arbeitet das Bezirksamt Prenzlauer Berg an einem Denkmalschutzkonzept.
Zur Zeit wird der Froebelplatz an der Prenzlauer Allee in Prenzlauer Berg aufwändig umgestaltet. Bevor es den Thälmannpark gab, war der Froebelplatz Anlaufpunkt für solche, die ein wenig Grün am Rande der Hauptstraße haben wollten. Bisher verlief ein Trampelpfad quer über die Wiese und kürzte den Weg von links unten nach rechts oben deutlich ab. Zunächst schien es, als würde die Stadt im Rahmen eines bahnbrechenden Konzepts versuchen, zur Straße hin eine öffentliche Skatebahn zu integrieren. Nach der Neugestaltung, das lässt sich absehen, wird genau da, wo der Trampelpfad verlief, eine geschwungene Betonmauer als Lärmschutz zu überwinden sein, um den Trampelpfad zu erhalten. Wie lange genau es dauert, bis der erste Bürger mit dem Vorschlaghammer die gewachsenen Verhältnisse wieder herzustellen versucht, bleibt abzuwarten. Die Lautstärkedifferenz durch die Mauer macht sich scheinbar nur für Liegende bemerkbar, dafür sieht sie hübsch aus – drumherum eine präventive Gummidämpfung, um mögliche Stürze abzufangen. Die Mauer allein hat etwa 100.000 Euro gekostet. Inzwischen wurde sie um einen leichten Aluzaun oben ergänzt.
Die Flughafenkrise
Vor dem Hintergrund, dass für Berlin bis 2030 ein Aufkommen von 50 Millionen Fluggästen jährlich erwartet wird und das Aufkommen für 2016 bereits die anvisierte Gesamtkapazität der Ruine Berlin/Brandenburg überschritten hat, wäre es doch ratsam seine Flughäfen auf bestimmte Flugzeugtypen zu spezialisieren: Einen Flughafen für Großraumflugzeuge, einen für Regional Jets und einen für die kleinen Flieger mit bis zu 60 Passagieren. [14]. Allerdings gibt es das Problem, dass der beliebte Flughafen Tegel selbst ein Sanierungsfall ist und auch keine bundesdeutsche Betriebserlaubnis besitzt, weil er als alliierter Militärflughafen gebaut wurde. Sperenberg, der ehemalige sowjetische Militärflughafen 50 Kilometer südlich von Berlin, wurde nicht ausgebaut, um nicht in Konkurrenz mit dem Flughafen Leipzig/Halle zu treten. Tatsächlich wird Leipzig/Halle mittlerweile vorwiegend zur Frachtgutabfertigung genutzt. Das Reiseportal e-dreams kürte den zusammengefrickelten Flughafen Berlin-Schönefeld im März zum schlechtesten Flughafen der Welt. Da 3,16 von 5 Punkten aber ein befriedigend plus bedeuten, könnte es sich hier wohl auch um den strahlenden Positiv-König einer streng geheim gehaltenen Katastrophenliste handeln. Schon schlechter sieht es in der Londoner Skytrax Liste aus. Weder Tegel noch Schönefeld schafften es ins offizielle Ranking. Die internationalen Fluggäste gaben lediglich 2 von 10 Punkten. Tegel lag mit 3 von 10 Punkten nur knapp darüber. Die letzten Wertungen des stillgelegten Flughafens Berlin-Tempelhof bescheinigten neben technischer Überalterung auch viel architektonischen Charme und verabschiedeten dieses historische Bauwerk noch mit ehrenvollen 5 Punkten. Durch das K.o. der Air Berlin gab es im Januar 2018 eine bemerkenswerte Stille am Himmel Pankows. Seit Anfang Februar 2018 setzt die Lufthansa verstärkt Jumbo Jets zum Ausgleich für das Fluggastaufkommen ein, die den Bezirk überfliegen. Das Fluglärmaufkommen hat dadurch geradezu gewöhnungsbedürftig zugenommen. Der ukrainische Flugzeugbauer Antonov will zwar Ende 2019 mit Unterstützung einer Tochterfirma von Boeing die Produktion wieder aufnehmen, plant aber bislang nicht, eine Passagierversion des dicklichen und lauten Modells 225 auf den Markt zu bringen. [15]
Ein Europaflughafen im nur ca. 75 km entfernten Frankfurt/Oder wurde bislang weder gewünscht noch vorgeschlagen, würde aber zu einer wirtschaftlichen Verdichtung im deutsch-polnischen Grenzgebiet führen. Auch eine allgemeine Freigabe des Tempelhofer Feldes für Fallschirmlandungen könnte zu einer Entzerrung der Passagierströme beitragen.
Stattdessen wird nun neben der laufenden Neubausanierung am Flughafen Berlin-Brandenburg ein weiteres Terminal mit dem Namen T2 hochgezogen. Da es sich hier um einen einfachen Zweckbau ohne Gerkansche Finessen handelt, erscheint eine Inbetriebnahme im Oktober 2020 durchaus realistisch: Wenn auch nur als Hilfsflughafen mit einer jährlichen Kapazität von 6 Millionen Fluggästen. Die schon in den Bau von Terminal 1 verstrickte Zech Gruppe aus Bremen wird diesmal auch den Generalunternehmer geben. Bislang wurden von diesem Konglomerat nur einige kleinere Flughäfen realisiert. Sollte es diesmal sogar ein Baustellentagebuch mit eigener Homepage geben? Immerhin verkündete der Herr Lütke-Daldrup von der Flughafenbetriebsgesellschaft FBB im Aerotelegraph, dass die Bauarbeiten für das Terminal 2 schon im Oktober 2018 begonnen hätten und auch die Improvisationsbauten im benachbarten Berlin-Schönefeld weiter optimiert werden sollten. Bis zur Eröffnung des säumigen Terminal 1 wird auf dem Flughafengelände also noch viel schmackhafter Honig geimkert werden.
Die zunehmende Verlagerung des Passagieraufkommens auf Billigairlines machte nun die bisherigen Kalkulationen für das Terminal T2 zur Makulatur. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers aus Düsseldorf bestätigte unlängst eine Baukostenverdopplung auf 200 Millionen €uro. Das Gesamtbudget des Bauvorhabens Berlin-Brandenburg hat sich damit von ursprünglich 1,1 Milliarden €uro im Jahre 1991 nahezu verachtfacht. Darin inbegriffen sind auch technische Anpassungen an Großflugzeuge wie dem Airbus A 380, deren Bau in einigen Jahren ganz eingestellt wird.
@kt·i·ve Indie-Bands + Indie-Musikerinnen und Musiker
Heutzutage ist das ORWOhaus an der Frank-Zappa-Straße das größte Proberaumzentrum der Stadt, wenn nicht sogar der Bundesrepublik. Einige der 100 Proberäume sind bis zu viermal untervermietet. Trotzdem werden noch Bandbewerbungen für eine Untermiete angenommen!


Indie-Bands, Künstlerinnen und Künstler der Vergangenheit
Konzerte
Zahlreiche Berliner Theater, Opern und Konzerthäuser bieten Ermäßigungen für Geflüchtete und Inhaber eines Berlinpasses an, der an den Bürgerämtern kostenlos abgeholt werden kann, wenn jemand Hartz IV, Sozialhilfe oder ähnliches bezieht. Solange noch Plätze frei sind, können die Veranstaltungen in dem Fall für 3 Euro besucht werden. Auch für ehemalige Aktionärinnen und Aktionäre von Air Berlin und Chinabuden mit dreifacher Buchführung gilt: Am besten ist es, sich auf der Internetseite der jeweiligen Veranstaltung zu informieren.
Berlin@kt·i·ve Videos
Da man nicht alles in der Musikwelt kommerziell ausgerichteten Musiksendern wie MTV oder Viva überlassen sollte, geht es ===>HIER!<=== zu einem breiten Sortiment werbefreier Musikclips, die sich ganz gut in der Reihenfolge von oben nach unten anschauen lassen.
Indie-Helden (real + fiktiv)

- Renée Sintenis, die Designerin der Vorlage für die Goldenen und Silbernen Bären der Berlinale lebte von 1945-1965 in Berlin-Schönefeld.
- David Bowie lebte von 1976 bis 1979 in Berlin
- Captain Berlin lebt seit seiner Erschaffung durch Forscher und Ärzte in den 1930er Jahren in Berlin und wacht über die Stadt. Im bürgerlichen Leben ist er nur ein einfacher Zeitungsmitarbeiter. Und doch verkörpert er den Idealtypus des nur mäßig erfolgreichen Deutschen Superhelden. Hier geht's zum 1live Podcast von Captain Berlin vs. Dracula!
- Nick Cave lebte von 1984 bis 1989 in Berlin
- Andre Herman Düne lebt in Berlin
- Gonzales lebte bis vor kurzem in Berlin
- Thomas Hansen lebte von 2001 bis 2002 in Berlin
- Erlend Øye lebt seit 2002 in Berlin
- Peaches lebte in Berlin
- Iggy Pop lebte in Berlin
- Dee Dee Ramone lebte bis 1968 in Berlin
- Christiane Rösinger lebt auch schon ewig in Berlin
- Dirk von Lowtzow lebt seit 2004 in Berlin
- Thees Uhlmann seit Frühjahr 2005 in Berlin
- Kassandra Papak lebt seit 2009 wieder in Berlin
- Arvo Pärt lebte von 1981 bis 2008 in Berlin
Songs, Alben und Texte über Berlin
Songs mit Berlin als Thema/Titel:
- "Das ist Berlin" (Marlene Dietrich)
- "Berlin" (1973, Lou Reed)
- "Neukoeln" (1977, David Bowie)
- "Waschsalon Berlin" (Frieder Butzmann)
- "Berlin Nite" (1980, Geile Tiere)
- "Berlin" (1980, Ideal)
- "Berlin" (1981, Fischer-Z)
- "Stille Tage in Ost-Berlin" (1981, KFC)
- "Westberlin Tanzparty" (1981, Freiwillige Selbstkontrolle)
- "After Berlin" (1982, Neil Young)
- "Berlin" (1982, Sluts)
- "Strange Day in Berlin" (1983, Sally Oldfield)
- "Sonderzug nach Pankow" (1983, Udo Lindenberg)
- "Summer in Berlin" (1984, Alphaville)
- "Berlin im Herbst" (1987, Jetzt!)
- "Dada in Berlin" (1990, Die Skeptiker)
- "Um Brasileiro em Berlin" (1990, Xiame)
- "Berlin" (1993, Jeff Mills)
- "Born to Die in Berlin" (1995, The Ramones)
- "030, gleiches Ambiente" (1996, Die Goldenen Zitronen)
- "Ende Neu" (1996, Einstürzende Neubauten)
- "Burn, Berlin, Burn" (1997, Atari Teenage Riot)
- "Zwei Tage in Berlin" (1998, IFA Wartburg)
- "The Hymn for Berlin" (1998, Hefner)
- "Big in Berlin" (1999, Die Sterne)
- "Berlin (Beta-Version)" (1999, Milch)
- "Berlin liebt dich" (2000, Surrogat)
- "Berlin Mitte Boy" (2000, Berlin Mitte Boys)
- "Berlin" (2001, Briskeby)
- "Berlin" (2001, Clickclickdecker)
- "Party in East Berlin" (2001, Sitcom Warriors)
- "Die traurigsten Menschen von ganz Berlin" (2001 , Britta)
- "Dickes B" (2001, Seeed)
- "Warum Berlin" (2002 Paula)
- "The Soft Touch of Berlin Guitar Falling" (2002, Giardini Di Mirò)
- "Berlin Woman" (2002, Rocko Schamoni)
- "Der Fernsehturm" (2002, Lexy & K-Paul)
- "Geh doch nach Berlin" (2003, Angelika Express)
- "Görli Görli" (2003, P.R. Kantate)
- "Ein Tag in Berlin" (2004, Killerkouche)
- "Berlin" – (2004, Tenfold Loadstar)
- "Berlin am Meer" (2004, Jeans Team)
- "Berlin Rocks" (2004, Sex In Dallas)
- "Berlin Is for Heroes" (2005, Palestar)
- "Berlin" (2005, Sirius Mo)
- "Roadmovie to Berlin" (2005, Jens Friebe)
- "Berlin" (2005, Alva Noto & Ryuichi Sakamoto)
- "Berlin Song" (2005, Andre Herman Düne)
- "In dieser Stadt" (2005, Kissogram)
- "Your Lover From Berlin" (2005, The Bedroom Singer)
- "Mitte Pitte" Minipli 550
- "Prenzlaurberg" (2006, Beirut)
- "Kreuzberg" (2007, Bloc Party)
- "Berlin" (2007, Hanne Hukkelberg)
- "Bye Bye Berlin" (2007, Tele)
- "Berlin" (2007, Black Rebel Motorcycle Club)
- "Tiergarten" (2007, Rufus Wainwright)
- "In Berlin" (2007, Electrelane)
- "Berlin" (2007, Kent)
- "Berlin" (The Essex Green)
- "Schwarz zu Blau" (2008, Peter Fox)
- "November in Berlin" (2009, Erobique & Jaques Palminger)
- "endstation helmholtzplatz" (2009, 100records)
- "Berlin" (2009, Parfum Brutal)
- "Neu Berlin" (2010, Din A Testbild)
- "Very Berlin" (2010, Herpes)
- "Neukoelln" (2010, Analogue Cops)
- "Berlin" (2010, Christiane Rösinger)
- "Berlin" (2011, Is Tropical)
- "Ich will nicht nach Berlin" (2011, Kraftklub)
- "Where Are We Now" (2013, David Bowie)
- "A Berlin Christmas Tale" (2013, Sofia Talvik)
Berühmte Textzeilen über Berlin:
- "Die Musik ist schlecht wie immer hier / Sie sind nur teurer mit dem Weizenbier / Der da drüben ist jetzt DJ in Berlin / Überhaupt ziehen jetzt einige dahin" (1995, Gott sei Dank haben wir beide uns gehabt, Tocotronic)
- "Now I got a reason now I got reason to be waiting the Berlin wall" (1977, Holidays In The Sun, Sex Pistols)
- "I, I can remember / Standing, by the wall / And the guns shot above our heads / And we kissed, as though nothing could fall / And the shame was on the other side / Oh we can beat them, for ever and ever / Then we could be Heroes, just for one day" bzw. in der deutschen Version "Ich, Ich glaubte zu träumen / Die Mauer Im Rücken war kalt / Schüsse reißen die Luft / Doch wir küssen als ob nichts geschehen / Und die Scham fiel auf ihre Seite / O wir können sie schlagen für alle Zeiten / Dann sind wir Helden nur diesen Tag" (1977, Heroes/Helden, David Bowie – wurde in einem Aufnahmestudio in direkter Nähe der Berliner Mauer aufgenommen)
- "In Berlin by the wall you were five foot ten inches tall" (1973, Berlin, Lou Reed)
- "Und wenn der feige Nieselregen auf mich fällt / Und wenn der Ostwind wieder weht / Wenn die alten grauen Nebel zu uns zieh'n / Weiß ich was ich an dir hab, Berlin" (2004, Es ist nicht immer leicht, Britta)
- "Meet a girl I met Carolina / Her parents jumped off Niagara Falls / Broke her hips when she was a baby / Trying to hop the Berlin wall" (1999, New Radicals)
- "First we take Manhattan, then we take Berlin", Leonard Cohen (von Blumfeld übernommen in: "First we take Manhattan und dann ab nach Berlin/ da wo die Leute aus Heimweh hinzieh'n")
- "Marlboro Reds remind me of giving up in Berlin, B&H remind me of not giving up but giving in" (The Hymn For The Cigarettes, Hefner)
- "I looked at you wall / saw the old passport photograph / I looked like I´ve just jumped the Berlin Wall / Berlin, I love you / I´m starting to fade" (2005, Fade Together, Franz Ferdinand)
- "Cause honey, You can't have the eighties / Without the Berlin Wall" (2007, The Indelicates, Fun Is For The Feeble Minded)
- "but new york's the only place we're keepin them off the street / boo boo now we can't have parties like in spain where they go all night / shut down in north america / or like berlin where they go another night" (2007, North American Scum, LCD Soundsystem)
- "I stay here with my Kebab and taste Berlin." (2009, Berlin, Parfum Brutal)
- "Seit Jahren verdien' ich keine müde Mark in Berlin, doch ich mag mein Berlin, auch wenn ich gar nix verdien'." (2009, B-Style, Rotfront)
- "Wenn die Sonne fehlt, wenn der Regen läuft, wenn die Unterschicht das Kindergeld versäuft, Wenn die Hunde wachen, ihre Haufen machen, ja, dann sind wir wieder in Berlin. (...) Wenn die Technoleichen zur Afterhour schleichen und nur die Halbverstrahlten Contenance behalten, wenn die Druffis taumeln und die Durchis jaulen, ja, dann sind wir wieder in Berlin." (2010, Berlin, Christiane Rösinger)
- "Sitting in the Dschungel on Nurnberger Strasse / a man lost in time / near KaDeWe" (2013, Where Are We Now, David Bowie)
- "Sie zog vom schönsten Fleck der Welt ins hässliche Berlin, doch dort kennt man keinen Äppelwoi, dort spritzt man Heroin." (2014/2018, Finger da weg!, Dirty Dabbes)
- "In deinen Sünden Trost zu finden: Berlin, du deutsches Zauberwort." (2018, Electropolis, Sophie Hunger)
Nach Berlin benannte Alben:
- Lou Reed 1973
- Udo Lindenberg 1981
- Nina Hagen 1991
- Berlin Babylon (OST, 1991, Einstürzende Neubauten)
- Kante plays Rhythmus Berlin (2007)
Nach Berlin benannte Bands:
Indie-Klubs
Mitte
- Acud, Aufsturz, Bang Bang Club, Café Zapata, Bucket Club, Grüner Salon, Kalkscheune, Kaffee Burger, King Kong Klub, Mudd-Club, Roter Salon, Sage, Schokoladen, Tacheles, Zosch, Marie Antoinette
Prenzlauer Berg
- Alte Kantine, Ausland, Duncker, Frannz, Monkey Club, Kesselhaus, Knaack, Magnet Club, Mokum, nbi, Roadrunner's Club, Wabe, Maschinenhaus
Kreuzberg
- Junction Bar, Kato, Lido, Privatclub, SO36, Wild at Heart, Yorckschlösschen, 103, arcanoa, avastar, Festsaal Kreuzberg, LUX, Südblock, Cortina Bob, Tommy-Weissbecker-Haus, Madame Claude, Horst Krzbrg, Bi Nuu, West Germany
Neukölln
Friedrichshain
- Antje Öklesund, Zur Glühlampe, Lovelite, Maria [16], Postbahnhof, Rosi's [17], Basement, Theaterkapelle, Cassiopeia, Lauschangriff, Octopussy/Pogotussy, RAW-Tempel, Supamolly
Charlottenburg
Pankow
Schöneberg
Tempelhof
Treptow
Wedding
Indie-Veranstaltungen
- popslide (Jeden 1. Dienstag in der Glühlampe)
- Karrera Klub (in wechselnden Locations)
- whatever! (in wechselnden Locations)
- ponylounge (in wechselnden Locations)
- Attack Pop in der Glühlampe
- Posh Pop in der Glühlampe
- Thursday's child im Magnet Club
- Inches in der Pfefferbank
- Lo-Fi Lounge im Schokoladen
- Death by Pop Club im Bastard
- Love & Hate im White Trash Fast Food
- Indie.aner, früher in der Garage Pankow, seit 10/2005 im Eingang28
- Sonic Pop Allnighter im King Kong Klub
- young/and/lost jeden letzten Samstag im Grünen Salon und mehr
Festivals
- Indispensable Indoor Indie in der Garage Pankow
- Fucking Pop,ey!?-Festival
- Berlin Festival in Paaren (ca. 45 Minuten westlich von Berlin)
- transmediale
- Berlin Atonal
- Summerize Jährliches Festival in der Kulturbrauerei www.berlin-summerize.de
Plattenläden
- Rotation (Rosenthaler Platz, Mitte)
- Bis auf's Messer (Plattenladen, Mailorder, Gallerie) – Marchlewskistr. 107, Homepage, Myspace
- Mr Dead & Mrs Free – Bülowstr. 5, Homepage, Bericht auf Spiegel.de
- Pigasus-Gallery (gut sortierter Plattenladen und Mailorder mit Schwerpunkt Polen, Russland, Ukraine) - Torstr. 62, Berlin-Mitte Homepage
- VOPO Records – Danziger Str. 31 Homepage
- Platten Pedro, Tegeler Weg 102
- Voice of Stars Schallplatten, Cauerstraße 20-21, Charlottenburg
Musikbuchläden
Im Wedding gibt es seit 2013 den Spezialbuchladen Echo Buecher für Elektronische Musik, wo von Zeit zu Zeit auch Veranstaltungen stattfinden. Am Rosenthaler Platz in Mitte befindet sich ein Buchladen mit angeschlossener J-Music-Plattenabteilung, das Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße verfügt über ein breites Angebot an Musikbüchern und CDs.
Stadtbüchereien
Ausgesprochene Maso-Adressen für die Medienleihe finden sich in Marzahn-Hellersdorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, in Friedrichshain-Kreuzberg sowie in Tempelhof-Schöneberg. Die Nutzer der Medienleihe in Berlin-Mitte können sich dagegen über ein voll zufriedenstellendes Angebot freuen. Auch um die Bücherei in Berlin-Spandau ist es nicht ganz schlecht bestellt. Leider verfehlten alle im BIX-Bibliotheksindex 2015 getesteten Berliner Büchereien den Kontakt zur Spitzengruppe.
Musik-Business/Labels
Die Industrie:
- die Deutschlandabteilung von Universal verlegt ihren Sitz 2002 von Hamburg nach Berlin
- Pop-Kultur heißt seit Januar 2015 ein Veranstaltungsformat, das sowohl Elemente der Berlin Music Week als auch der Popkomm beinhaltet. Da hier auch Gelder aus Brüssel und dem Bund verbraten werden, hat sich der Fokus der Veranstaltung sehr in Richtung Europa, Deutschland und Berlin verschoben.[18]
- die MTV Zentrale für Deutschland und Zentraleuropa zieht 2004 von München nach Berlin
- Viva und Viva Plus werden nach der Übernahme durch MTV 2005 von Köln nach Berlin verlegt
Die Kleinen:
- !K7
- Aggressive Rockproduktionen
- BPitch Control
- Bungalow
- City Slang
- Elektro Music Department
- faitiche
- Flittchen Records
- Firestation Records
- General Elektro
- Kanzleramt
- Kitty-Yo
- Kontraphon
- Lieblingslied Records
- LOK-MUSIK
- Loob Musik
- Louisville Records
- Mad Cell Records
- Manikin Records [19]
- Monika Enterprise
- Morr Music
- Motor
- Müll Records
- Mute
- on/off-records
- Perlon
- Pogar
- Richard Mohlmann Records
- Shitkatapult
- Sinnbus
- Transporterraum Produktion
- Tresor
- Vivian Records
- Yehonala Recordings
Musikzeitschriften, Programmzeitschriften + Musikblogs
- Das Filter [20]
- Musik Express [21]
- musikmussmit [22]
- Spex [23]
- Tip [24]
- Das Wetter [25]
- Whiskey Soda [26]
- Zitty [27]
Einzelnachweise
- ↑ Homepage Musicboard Berlin [1] bei musicboard-berlin.de
- ↑ Jan Wehn – Musicboard-Chefin Katja Lucker Interview [2] bei Youtube
- ↑ Artikel Siemens ES64U2 [3] bei der de.wiki
- ↑ Julia Stanek – Reiseziel-Ranking Das sind die meistbesuchten Städte der Welt (2016) [4] beim Spiegel
Weblinks
- Hier geht's zum Bibliotheksindex 2015!
- Was hört Berlin? (2007) auf Zeit.de bei der Zeit
- Tipps zu Clubs und Bars im Citysam Reiseführer [28] bei CitySam
- Berlinchannel [29] bei Youtube
- Mitfahrt mit dem inoffiziellen Sightseeing-Bus Berlin, der 100 [30] bei Youtube
- Walter Ruttmann – Sinfonie der Großstadt (1927) [31] bei Youtube
- Thomas Schadt – Sinfonie einer Großstadt (2002) [32] bei Youtube
- Andreas Schäfer – Berliner Clubsound. Tanz in den Ruinen (2013) [33] beim Tagesspiegel
- Webseite für Elektronische Musik mit Schwerpunkt Berlin [34] bei Berlin Mitte Institut
- Resident Advisor – Real Scenes Berlin (2011) [35] bei Youtube
- Berlin Kidz (2013) [36] Berlin-Dokumentation zu Berlin-Abfahrern bei Youtube
- Hisham Ashkar – Berlin-Friedrichshain in Twenty (or so) Graffiti (2014) [37] bei Wordpress
- Hannes Stöhr – Berlin Calling (2008) [38] bei Youtube. Einblick in die Berliner Technoszene aus Produzentensicht mit Plot.
- Trashopolis S02 E06: Berlin (2018) [39] das wahre Berlin (.en), eine Einpassung in die geltenden Standards internationaler Dokumentationen zu Städten und Metropolen, bei Youtube. Wenn es eine Möglichkeit gibt, Berlin aus einer ganz und gar verbogenen Perspektive zu beleuchten, inklusiver der Dehierarchisierung von Geschichte, unter anderem auch durch den Einsatz einer durchweg gleichbleibenden Musik, zugunsten eines Themas, dann hier. Ein Missbrauch der Geschichte: Devil's Mountain in Berlin, wo soll denn das sein, das will ich mal recherchieren ... Offenbar ein Anlaufpunkt für Touristen. Der Potsdamer Platz ist auf Müll gebaut! Geschichte zerfällt in ästhetische Einzelheiten. Wofür man geheult hat und wogegen gejammert, wofür einer Emphasen gehabt hat und was er geliebt hat, findet zurück zu den Funktionen.
- Circumferential – Berlin, Exquisite City I-III (2013-2016), 300 Seiten Streifzüge durch Berliner Satellitenstädte und die Elektronische Musik in drei PDFs mit Fotos, Field Recordings und Musik. Anfrage bei Benutzer:UU-ji hier bei der Indiepedia (Mail). DL 2.6 GB, 99 Cent Schutzgebühr. Auszug: „In Strausberg-Nord, Endstation S5, befindet sich das Industriegebiet und ein Bundeswehrstützpunkt. Außerdem eine hingewürfelte Plattenbausiedlung mit Würfeln sechs Stock, komplett quadratisch. Die Wiesen dazwischen empty und Herbstlaub mustert unter der Abendsonne ins Ocker das Gras.“ (Berlin, Exquisite City III, 2016).
Links im Juni 2017.