Amanda Rogers
Amanda Rogers | ||
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![]() Amanda Rogers | ||
Herkunft: | Syracuse, USA | |
Geboren: | 2. Dezember 1982 (37 Jahre) | |
Aktiver Zeitraum: | seit 1997 | |
Genres: | Singer/Songwriter | |
Instrumente: | Klavier, Gesang | |
Labels: | Immigrant Sun, 2nd rec, DIT Records, Expect Candy, Subcat Records | |
Homepage: | amandaspiano.com | |
Jupiter Sunrise (Klavier/Gesang), 2004–2006 The Pleasants (Klavier/Gesang), 2009–2012 |
Amanda Rogers ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin. Seit sie 15 ist, macht sie sowohl solo als auch in Bands wie The Pleasants und Jupiter Sunrise Musik. Ihr jüngstes Soloalbum mit dem Titel "Wild" erschien im Frühjahr 2014.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Amanda Rogers wuchs in Syracuse im Staat New York auf. Als sie sechs war, lernte sie Klavier spielen. Als Teenagerin wuchs sie in die lokale Punk- und Hardcore-Szene rein, nichtsdestotrotz schrieb sie ihre eigenen Lieder weiterhin auf dem Klavier. Mit 15 nahm sie ihr Debütalbum "Here and Nowhere" auf, das 1999 veröffentlicht wurde, und fing an, live zu spielen. Eine 7-Track-EP mit Eigenkompositionen namens "Grant Sessions" wurde in Eigenvertrieb im Jahr 2002 veröffentlicht. Bei Konzerten mit Dashboard Confessional, Onelinedrawing und weiteren wurde das New Yorker Label Immigrant Sun auf sie aufmerksam, bei dem Rogers ihr zweites Album "The Places You Dwell" im Jahr 2003 veröffentlichte. Ihr drittes Album "Daily News" und die darauffolgende EP "Something Borrowed, Something Blue" (unter anderem mit Coverversionen von Radiohead und At the Drive-In) wurden ebenfalls an das Hamburger Label 2nd rec lizensiert. Bis dahin hatte sich Amanda Rogers' typisches gefühlvoll-melancholisches Klavierspiel mit dem nahezu elfenhaft hohen Gesang als Markenzeichen der Künstlerin etabliert, so dass Rezensenten zu Vergleichen mit klassischen wie zeitgenössischen Singer-Songwriterinnen wie Tori Amos oder Joanna Newsom griffen.
Bei der US-Tour zum "Daily News"-Album eröffnete Amanda Rogers für Jupiter Sunrise, deren festes Mitglied sie für etwa zwei Jahre wurde. Im Anschluss konzentrierte sie sich wieder auf ihre eigene Musik und spielte zunächst die limitierte "Good Morning Heartwood"-EP ein, die 2007 nur auf ihren Livekonzerten verkauft wurde. 2008 erschien dann nicht nur der folgende Longplayer "Heartwood" (in Europa von dem Bielefelder Label Expect Candy vertrieben), sondern das Jahr markierte auch den Beginn des Labels Do It Together Records (eine Anspielung auf das Do It Yourself-Credo des Punk- und Indie-Undergrounds), auf dem "Heartwood" für den US-Markt veröffentlicht wurde. Neben Amanda Rogers' Tonträgern sind auf DIT bislang Platten von befreundeten Künstlern wie Jolanda, Zach Comtois oder Dusty Pas'cal herausgebracht worden.
Nach Touren durch Kanada und die USA begann Amanda Rogers die Arbeit an ihrem fünften Album, und 2009 startete sie ein globales Künstlerkollektivprojekt namens "Hope from the Forgotten Woods", das schließlich in einem 2012 veröffentlichten gleichnamigen Solo-Konzeptalbum über das Leben und die Gedanken einer Massenmörderin resultierte. 2009 rief die Künstlerin auch zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten, dem Sänger und Gitarristen Mike Matta, mit dem sie auch schon bei dessen Indie-Kollektiv Sketchy Indians zusammenarbeitete, das Folk-Duo The Pleasants ins Leben, das 2010 sein Debütalbum "Forests and Fields" veröffentlichte. The Pleasants erhielten für ihren erdigen, an Folk-Legenden wie Crosby, Stills, Nash & Young und Joni Mitchell erinnernden "recession rock" hohes Kritikerlob und betourten die USA und Europa. 2011 veröffentlichte die Musikerin im Eigenvertrieb die limitierte Best Of-CD "Greatapes", auf der 22 Songs aus den Jahren 1998 bis 2006 versammelt waren. Wenige Monate nach dem Release von Amandas Soloalbum "Hope from the Forgotten Woods" im Mai 2012 brachte sie mit den Pleasants deren zweites und letztes Album "Revolt" heraus. Das Duo ging damit auch noch einmal auf Tour, obwohl Rogers und Matta sich zu diesem Zeitpunkt bereits voneinander getrennt hatten. Zum Weihnachtsfest 2012 veröffentlichte Amanda Rogers die MP3-EP "Happy Holidays" mit drei Songs, darunter ein Cover des Bing Crosby-Schmachtfetzens I'll Be Home for Christmas.
Nach dem Ende der Pleasants konzentrierte sich Amanda Rogers auf die Arbeit an ihrer sechsten Soloplatte, die schließlich im Frühjahr 2014 als Doppelalbum unter dem Titel "Wild" erschien. Als "secret bonus track" war eine Coverversion des Radiohead-Klassikers Creep enthalten.
Kollaborationen
- 2008 mit den Sketchy Indians auf deren Album "Sippin' 40s" (D.I.T. Records)
Solo-Diskographie
- Alben
- 1999 Here and Nowhere (Eigenveröffentlichung)
- 2003 The Places You Dwell (Immigrant Sun)
- 2004 Daily News (Immigrant Sun / 2nd rec)
- 2008 Heartwood (DIT Records, Expect Candy)
- 2012 Hope from the Forgotten Woods (Make My Day Records / Indigo)
- 2014 Wild (Doppel-CD, Subcat Records)
Singles/EPs
- 2002 The Grant Sessions E.P. (Eigenveröffentlichung)
- 2006 Something Borrowed, Something Blue (Immigrant Sun / 2nd rec)
- 2007 Good Morning Heartwood (Eigenveröffentlichung)
- 2012 Happy Holidays (3-Track-EP, Eigenveröffentlichung)
Sonstige
- 2011 Greatapes: Recovered Tapes Recordings from 1998 – 2006 (Raritäten-CD, Eigenvertrieb)
Trivia
- Außer als Musikerin ist Amanda Rogers auch als Grafikdesignerin und Künstlerin tätig, die schon diverse Plattencover, Poster, T-Shirts und anderes gestaltet hat und auch ihr Merchandise-Sortiment in Handarbeit selbst herstellt.
- Amanda Rogers ist ebenfalls Name eines Star-Trek-Charakters.
Referenzbands
If John Lennon and Thom Yorke had a female love child who was possessed by the spirit of Beethoven and spent the whole day drinking tea in her pajamas while philosophizing about the mysteries of life and cats then that child might just have a striking resemblance to one Amanda Rogers.
- wurde beeinflusst von: Radiohead, Explosions in the Sky, Godspeed You! Black Emperor, Phillip Glass, At the Drive-In, Emiliana Torrini, Yann Tiersen
Coverversionen
Amanda Rogers covert...
- 198d von At the Drive-In (auf "Something Borrowed, Something Blue")
- No Surprises von Radiohead (auf "Something Borrowed, Something Blue")
- Creep von Radiohead (gelistet als "secret bonus song" auf "Wild")